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Referenzen / Schlösser & Burgen Kultur- und baugeschichtlich wertvolle, ehemals herrschaftliche
Gemäuer - eine Auswahl durchgeführter Rekonstruktionsmaßnahmen. |
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Auf dieser Seite beschrieben: |
Jagdschloss Diebzig |
Schloss Dieskau |
Schloss Beuchlitz |
Schloss Löpitz |
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Jagdschloss Diebzig |

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Das Jagdschloss bildet mit der nahelie- genden Kirche und dem vorgelagerten weiträumigen Dorfplatz ein
reizvolles En- semble im Zentrum des Dorfes. Das Jagd- schloss ist als zweigeschossiger Putzbau mit
prägnantem Mansardwalmdach und stark vortretenden Mittelrisaliten mit Drei- eckgiebeln an Vorder- und
Rückseite in der |
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ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errich- tet. Nach dem Umbau 1792 erfolgte ein letzter großer
Eingriff in die Bausubstanz anfang des 20 Jahrhunderts, als die beiden dem Schloss vorgelagerten
Wirtschafts- gebäude abgerissen wurden.
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Auftraggeber: |
Gemeinde Diebzig |
Maßnahmen: |
Komplettsanierung des Schlosses und Umnutzung der anliegenden Scheune zum Wirtschaftsgebäude, d.h.
- Schwammsanierung der Dachkonstruktion und der Fachwerkwände
- Sicherung und Sanierung des Dachtragwerkes
- Rekonstruktion der Dachkonstruktion des Treppenhausrisaliten
- Dachneueindeckung mit Biberschwanzziegeln in Doppeldeckung
- Außenfassadensanierung
- Rekonstruktion der Fenster und Türen nach historischem Vorbild
- Sanierung und Ausbau der Scheune zum Wirtschaftsbebäude
- Errichtung eines Verbindungsbaus zur Anbindung des Wirtschaftsgebäudes |
Statik u. Tragwerk: |
Projekt-Bau Halle |
Bauvolumen: |
250.000 € |

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Schloss Dieskau |

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Schloss Dieskau liegt malerisch unmittel- bar gegenüber der Dorfkirche, umgeben von einer ursprünglichen
Auenlandschaft am Nordufer der Elsterreide. Als un- regelmäßige Spätrenaissanceanlage Ende des 16.,
Anfang des 17. Jahrhunderts er- richtet, wurde es bereits 1622 stark verändert bzw. neugebaut. Die letzte,
heute maßgebliche Überformung des Schlosses erfolgte seit 1878 in typischen Neurenaissanceformen. Nach
dem 2. Welt- |
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krieg konnte das Schloss keiner durch- gehenden Nutzung mehr zugeführt wer- den. Die Bausubstanz wurde auf
Grund nicht fachgerechter Reparaturen und un- sachgemäßer Umbaumaßnahmen vor den 1990er Jahren
erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Seit Mitte der 90er Jahre ist das Schloss wieder in Privatbesitz und
soll schrittweise instandgesetzt und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
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Auftraggeber: |
Privat |
Maßnahmen: |
Leistungsphasen 1-9
- bauabschnitt- u. bauteilgebundene Sanierung u. Umnutzung bzw. Ausbau zur Herberge
- Sicherung und Sanierung der Dachtragkonstruktion
- umfangreiche Schwammsanierung
- Mauerwerksanierung
- Erneuerung der Gebäudetechnik
- Innenausbau einzelner Gebäudeteile |

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Holleben, Schloss Beuchlitz |

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Schloss Beuchlitz ist erbaut im 2. Viertel des 18. Jahrhunderts als kleine Dreiflügel- anlage von zwei
Geschossen mit Mansard- walmdach. Die Gartenseite wird gebildet von elf Achsen mit einachsigen Mittel- und
dreiachsigen Seitenrisaliten. An der Nord- seite ist ein zweigeschossiger Gartenpa- |
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villion (um 1725)
angeschlossen, der ur- sprünglich freistehend war. Im Erdge- schoss befindet sich ein
außergewöhn- licher Grottenraum mit Nischen, Mulden- gewölbe sowie stuckmarmorierten, mit
Mu- scheln und einheimischen Gesteinsarten reich dekorierten Wänden. |
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Auftraggeber: |
Gemeinde Holleben |
Maßnahmen: |
Leistungsphasen 1-9
- Sicherung und Sanierung des gesamten Dachtragwerks der Dreiflügelanlage
- Rekonstruktion der Dachgauben
- Dachneueindeckung mit Biberschwanzziegeln in Doppeldeckung
- Restaurierung der Werksteingesimse |
Bauvolumen: |
350.000 € |

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Schloss Löpitz-Luppenau |

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Das Schlossgebäude befindet sich auf dem ehemaligen Rittergut, welches wahrschein- lich im 12. Jahrhundert
entstand. Nach Au- genschein wurde das Schloss um die Jahrhundertwende errichtet. Einige Details lassen auf
unterschiedliche Bauepochen |
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und Planänderungen während der Bauzeit schließen. So sind im Keller drei Gewöl- bedecken
vorhanden, die einen älteren Ur- sprung haben könnten. Seit 1945 verfiel das Schloss zusehens. |
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Auftraggeber: |
Gemeinde Luppenau |
Maßnahmen: |
- Sanierung der Fassade des Südflügels
- Rekonstruktion bzw. Neuanfertigung der Sandsteinaufsätze und deren Einbau
- Rückführung des Parks zum Schlosspark, Neufertigung des Parktores mit Einzäunung
- Einbau originalgetreuer Kastenfenster |
Bauvolumen: |
250.000 € |
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